Dread-Disease Police – Alternative zur Berufsunfähigkeitsabsicherung?
Dread-Disease-schwere Erkrankungen
Heute wenden wir uns einem sehr wichtigen Thema zu, welches man verständlicherweise zu gern verdrängt, aber fast jeden durch Fälle im Freundes- und Familienkreis bedauerlicherweise schon eingeholt hat – „schwere Krankheiten“.
Physische und psychische Folgen sowie die finanziellen Einbußen bei schweren Erkrankungen können existentiell sein.
Zu diesen Erkrankungen zählen u.a.: Herzinfarkte, Schlaganfälle, Krebs, Multiple Sklerose, Querschnittslähmung oder Amputationen.
Die Dread-Disease-Versicherung kommt aus dem angelsächsischen Raum und ist in Deutschland (übersetzt als „Schwere-Krankheiten-Vorsorge“) noch relativ unbekannt.
Nachfolgend ein Erklärvideo eines Versicherers.
Wann ist eine Dread-Disease-Versicherung sinnvoll?
Die Notwendigkeit und Wichtigkeit, die eigene Arbeitskraft abzusichern, rückt inzwischen mehr und mehr in den Fokus vieler Beschäftigten.
Die erste Absicherung bietet die Berufsunfähigkeitsversicherung, da sie alle gesundheitlichen Gründe für den Verlust der eigenen Arbeitskraft versichert. Auch psychische Erkrankungen, einer der Hauptgründe, warum heute inzwischen jeder 4. berufsunfähig wird. Eine abgespeckte Alternative zur BU ist die Erwerbsunfähigkeitsversicherung (EU) und wenn diese auch nicht in Frage kommt, bietet die Dread-Disease-Versicherung eine sinnvolle Lösung.
Konkret könnte das bedeuten, dass z.B. für schwer oder nur sehr teuer versicherbare Berufe, oft bei Sportlern, Künstlern oder Berufen der Gruppe 3 und 4 (z.B. Dachdecker) eine Dread-Disease-Versicherung, mit einer Chance auf bezahlbare Absicherung wesentlicher Risiken, zum Tragen kommt.
Auch Selbständige, deren Erkrankung das Unternehmen in eine finanzielle Schieflage bringen könnte, profitieren davon. Größere Unternehmen versichern ihre Führungskräfte und oder Spezialisten, um bei deren Ausfall die möglichen finanziellen Einbußen so gering wie möglich zu halten.
Erkrankt man also an einer vom Versicherer definierten Krankheit, zahlt die Dread-Disease-Versicherung die zum Versicherungsabschluss festgelegte Summe.
Damit kann man Einkommensausfälle kompensieren, medizinisch notwendige Zusatzkosten bezahlen oder notwendige Umbaumaßnahmen für die eigenen vier Wände finanzieren.
Laut Statistik liegt ein durchschnittlicher Leistungsverlauf einer Berufsunfähigkeitsversicherung bei 7 Jahren. Schließt man demnach eine Dread-Disease-Versicherung mit einer Versicherungssumme von 126.000,– EUR ab, entspräche das einem monatlichen Auszahlplan über 1.500,– EUR für den Zeitraum von 7Jahren.
Wie schon gesagt, bietet die Dread-Disease-Versicherung aber keine 100%ige Alternative, denn anders als bei der BU sind nicht einmal die Hälfte der Krankheitsursachen, weswegen man berufsunfähig werden kann, versichert. Hier sind vor allem die chronischen Rückenbeschwerden oder psychische Erkrankungen zu nennen. Oft wird aber bei der BU ein komplexes Prüfszenario angewendet, bis die Leistung der dauerhaften Rente erbracht wird. Bei der Dread-Disease-Versicherung ist das vergleichbar einfach – ist die diagnostizierte Krankheit versichertes Risiko, so fließt die Versicherungssumme.
Wie kann ich das beste Produkt für eine Dread Disease Police finden?
Am Markt gibt es nicht viele Anbieter, aber dennoch genügend, so dass auch hier ein ausführlicher Vergleich/Faktencheck ratsam ist, bei dem wir Sie wie immer gern unterstützen.
Punkte wie – versicherte Krankheiten, krankheitsspezifische Vorauszahlungen, Kalkulationen, garantierter Bruttobeitrag, Laufzeit, Warte-, Karenzzeiten, Kinderdeckung oder Soforthilfe sollten Kriterien sein, nach denen man prüft, um das beste Produkt zu finden.
In diesem Sinne – kommen Sie gern auf uns zu und bleiben Sie vor allen Dingen gesund!!!
Ein schönes Osterfest und viele Grüße
Sylvina Heinrich