Was bedeutet die ZÜRS Zone?


Häufige Frage in der Wohngebäudeversicherung: In welcher ZÜRS-Zone befindet sich das Gebäude?

Das Zonierungssystem für Überschwemmung, Rückstau und Starkregen kurz ZÜRS ist ein Verfahren zur Ermittlung der Wahrscheinlichkeit eines starkregenbedingten Elementarereignisses. Das Risiko eines witterungsbedingten Ereignisses kann für ein Objekt auf die Hausnummer genau ermittelt werden.

Seit wann gibt es ZÜRS?

Das System ist Ende der 90er Jahre entstanden und wurde über eine Gruppe von Versicherern unter dem Dach des Gesamtverband der deutschen Versicherer (GDV) ins Leben gerufen.

Die ZÜRS Gefährdungsklassen (GK) werden einmal im Jahr vom Wasserwirtschaftsamt auf Grundlage von aktuellen Witterungsdaten analysiert und evtl. angepasst. Die Veröffentlichung der ZÜRS GK erfolgt über den GDV und stets zum 01. Juli jeden Jahres.

Wieviel ZÜRS Gefährdungsklassen gibt es?

Es gibt genau 4 ZÜRS Gefährdungsklassen. Die Klasse 1 steht für eine geringe Gefährdung durch Elementarereignisse, die Klasse 4 hingegen für eine sehr hohe. Die meisten Gebäude hierzulande befinden sich in der Klasse 1 – zumindest aktuell. Aufgrund des Klimawandels und der damit verbundenen, deutlichen Zunahme von Unwetterereignissen ist in Zukunft mit einer Verschiebung der Gefährdungssituation zu rechnen.

Wenn du selbst ermitteln möchtest, wie hoch das Risiko für ein Objekt ist, bekommts über diesen Link zum Naturgefahren-Check nähere Information.


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